Seit seiner Gründung 2001 hat sich WestLicht zu einem zentralen Schauplatz für die Präsentation und Diskussion von Fotografie in Österreich entwickelt. Durch Ausstellungen, Veranstaltungen und Publikationen werden die fotografischen Medien in ihrer Vielfalt erforscht und vermittelt.
Neben einer permanenten Ausstellung mit fotografischen Apparaten und Meilensteinen aus allen Epochen der Kameratechnik eröffnen wechselnde Präsentationen den Blick auf historische und aktuelle Positionen der fotografischen Bildkultur. Das Programm umfasst monografische Ausstellungen von ikonischen Fotograf:innen wie Alexander Rodtschenko, Edward Steichen, Vivian Maier, Ernst Haas, Lisette Modell oder Bruce Davidson, junge Positionen und bedeutende, aber bis dato wenig präsente Oeuvre der heimischen Fotografiegeschichte, darunter Alfons Schilling – Beyond Photography oder Padhi Frieberger. Fotokunst 1950–2000, und Themenschauen wie World Press Photo, In Our Time. Magnum 1947–1987 oder The Polaroid Project – At the Intersection of Art and Technology.
LAGE
Einst stand hier in unmittelbarer Nähe der erste Bau der Graphischen Bundeslehr- und Versuchsanstalt. Heute ist der Bezirk eine von Kreativen geschätzte Gegend, deren Infrastruktur die meisten bedeutenden Fotografinnen und Fotografen bedient.
ARCHITEKTUR
Das Architektenteam Eichinger oder Knechtl lieferte für WestLicht die feine, unaufdringliche Architektur des 50er Jahre-Lofts, das seinerzeit Standort einer Glasfabrik war und zuletzt vor seinem Umbau durch EOK 2001 als Fotostudio genutzt wurde.
WER
Die Initiative der Gründung des Vereins WestLicht geht von Peter Coeln aus. Coeln zählt zu den weltweit bedeutendsten Sammlern und auch zu den wichtigsten Verwertern relevanter Fototechnologie.
